Wieland lanciert cuprolife – Kupferrohr aus 100 Prozent recyceltem Kupfer

 

  • TÜV SÜD verifiziert Verfahren für die Berechnung von 100 Prozent Recyclinginhalt 
  •  Wieland treibt damit nachhaltiges und zirkuläres Bauwesen der Zukunft voran 
  •  Premiere auf der Fachmesse ISH

Am 13. März präsentiert Wieland auf der Messe ISH in Frankfurt ein neues Kupferrohr, das sowohl die Haustechnik als auch das Bauwesen im Bereich Nachhaltigkeit voranbringt: cuprolife. Wieland ist es damit gelungen, die eigenen Werkstoffkreisläufe weiter im Sinne der Nachhaltigkeit zu schließen, denn das neue Rohr ist zu 100 Prozent aus recyceltem Material hergestellt.

 Da Kupfer unbegrenzt und ohne Qualitätsverlust vollständig recycelbar ist, wird aktuell fast die Hälfte des heutigen Kupferbedarfs in Europa durch Recycling abgedeckt. Die Wieland Gruppe treibt diese Entwicklung innerhalb der Branche weiter aktiv voran und investiert in den Bau von Kupferrecyclinganlagen in Shelbyville, Kentucky (USA), sowie am Standort Vöhringen (DE). Auf diese Weise steigert Wieland die eigene jährliche Recyclingkapazität um rund 180.000 Tonnen. „Bereits heute sind wir in der Lage, in vielen Halbzeugen je nach Werkstoff bereits einen hohen Anteil an Recyclingmaterial zu realisieren – mit dem Haustechnikrohr cuprolife erreichen wir nun sogar 100 Prozent“, stellt Anton Zierhut, President Business Unit Extruded Products, dar. 

 

Verifizierung durch TÜV SÜD

Jedes cuprolife Rohr von Wieland wird mit einem Verfahren hergestellt, das nach Massenbilanzierungsansatz 100 Prozent recyceltes Kupfer aufweist. So setzt das Unternehmen in der Verarbeitung von Kupfer gleichermaßen Primär- und Sekundärrohstoffe ein. Bei den Sekundärrohstoffen handelt es sich vor allem um Schrotte, die dem Recyclingkreislauf wieder zugeführt und verarbeitet werden. Perspektivisch werden durch dieses Verfahren weniger Erze abgebaut, da Rohstoffe genutzt werden, die bereits Teil des Kreislaufs waren. Für die Produktion heißt das: Verarbeitet werden Rohstoffe unterschiedlicher Herkunft, die dann anteilig im Endprodukt enthalten sind. Mit einem durch den TÜV SÜD verifizierten Produkt wie cuprolife sinkt somit perspektivisch der Anteil der Primärmaterialien. Im Gegenzug steigt der Anteil der Sekundärmaterialien wie Schrotte dementsprechend an.

 

Pilotprodukt mit Potenzial für mehr

 cuprolife ist der Startschuss für weitere Wieland-Produkte der Zukunft: „Wir haben im Bereich der Haustechnik gestartet und planen, weitere Anwendungsbereiche zu revolutionieren. Dazu tragen sowohl Produkte aus bleifreien Legierungen als auch Produkte wie cuprolife bei“, so Dr. Erwin Mayr, CEO der Wieland Gruppe. „Hinzu kommen unsere Investitionen in Recyclingzentren – die Summe aus diesen Aktivitäten ermöglicht es uns, unsere Wertstoffkreisläufe vollkommen zu schließen.“

 

[PDF]

[Image] cuprolife – Wielands Kupferrohr aus 100 Prozent recyceltem Kupfer.

 

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