Wieland aktualisiert bestehende Klimaschutzziele

 

  • „Science Based Targets initiative“ validiert kurzfristige Emissionsreduktionsziele bis 2030
  • Wieland Gruppe definiert globale Dekarbonisierung-Roadmap mit Maßnahmen zur Erreichung der Ziele
  • Nachhaltigkeit zentrales Element der Unternehmensstrategie

 

Die Wieland Gruppe trat der „Science Based Targets initiative“ (SBTi) 2021 bei. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass seine Klimaschutzziele mit den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie dem 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen übereinstimmen. Um die globale Erderwärmung zu begrenzen, sind rasche Emissionsreduzierungen erforderlich. Hierbei leistet Wieland einen essenziellen Beitrag und will bis spätestens 2045 die Netto-Null-Emission erreichen. Das bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt alle Aktivitäten innerhalb der Wertschöpfungskette von Wieland keine negativen Auswirkungen auf das Klima mehr haben werden. Die entsprechenden kurzfristigen Ziele auf diesem ambitionierten Weg wurden nun von SBTi validiert.

 

„Die Validierung durch SBTi war ein sehr intensiver Prozess, der eine gründliche Prüfung über mehrere Monate hinweg bedeutete“, erklärt Dr. Erwin Mayr, CEO der Wieland Gruppe. „Die Zustimmung von SBTi zu unseren Dekarbonisierungszielen bis 2030 im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens zeigt uns, dass wir innerhalb unserer Branche eine Vorreiterrolle für eine nachhaltige Transformation und den Klimaschutz einnehmen“, so Mayr weiter.

 

Die „Science Based Targets initiative“ ist ein Zusammenschluss globaler Umweltorganisationen. Das Bündnis unterstützt Unternehmen dabei ihre Emissionen auf einer wissenschaftlich fundierten Grundlage zu reduzieren und die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Partner von SBTi sind CDP (Carbon Disclosure Project), United Nations Global Compact (UNGC), World Resources Institute (WRI) sowie World Wide Fund for Nature (WWF).

 

Wielands Nachhaltigkeitsstrategie

 

Die definierten kurzfristigen Ziele der Wieland Gruppe sind ambitioniert. Um diese Ziele bis 2030 zu erreichen, müssen verbindliche Maßnahmen festgelegt werden. Zu diesem Zweck hat Wieland eine globale Roadmap zur Dekarbonisierung definiert.

 

Bis zum Jahr 2030 sollen die Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 46,2 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2018/2019 reduziert werden. Bei Scope 1 handelt es sich um Emissionen, die durch die direkte Verbrennung von fossilen Brennstoffen entstehen. Zur Reduzierung der Scope-1-Emissionen nutzt Wieland beispielsweise jede Möglichkeit, um Prozesse zu elektrifizieren und langfristig auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Zu Scope 2 zählen indirekte Emissionen durch den Einkauf von Energie wie Wärme und Strom. Um die Scope 2-Emissionen zu reduzieren, setzt Wieland auf langfristige und lokale Grünstromverträge (PPAs). Bis 2025 wird mehr als ein Drittel des Strombedarfs in Nordamerika und Europa über diese Grünstromverträge abgedeckt sein.

 

Mehr als zwei Drittel der Emissionen von Wieland fallen in die Scope-3-Betrachtung. Auch hier ist eine Reduktion von 46,2 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2018/2019 erforderlich. Da der Großteil der Scope-3-Emissionen durch metallische Vormaterialien entsteht, passt Wieland die Nachhaltigkeitskriterien in den Einkaufsprozessen neu an, was eine enge Zusammenarbeit mit den Metalllieferanten erfordert. Gleichzeitig baut Wieland seine Recyclingaktivitäten, insbesondere in Nordamerika und Europa, aus und reduziert damit den Anteil der im Produktionsprozess eingesetzten Primärrohstoffe weiter.

 

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[Image] Wieland treibt mit den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen von SBTi die Klimaschutzmaßnahmen weiter voran, um somit eine Vorreiterrolle einzunehmen.

 

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